Ernährung

Katzen sind kleine Raubtiere und Carnivoren, also Fleischfresser, Kohlenhydrate machen nur einen sehr minimalen Randbestandteil der Nahrung aus und entsprechend sind Stoffwechsel und Verdauung unserer Katzen ausgelegt.
Ihre natürliche Beute sind Kleinsäuger, Vögel und auch Insekten.
Ahnin unserer Hauskatzen ist die Falbkatze, sie ist optimal an ein Leben in Wüste, Halbwüste und Savanne angepasst und deckt ihren Flüssigkeitsbedarf fast ausschliesslich über die Beute (Feuchtegehalt der Beutetiere, auch das Blut wird beim Verzehr aufgeleckt).
Was bedeutet dies für die optimale Ernährung unserer Samtpfoten?
Die Nahrung a la natur wären ganze Beutetiere wie Maus und Vogel oder entsprechende Substitution, als naheliegende Variante, weil sie sich meist mit unserer Lebensweise einfacher vereinbaren lässt.
Hier gibt es die Möglichkeiten zu Barfen (Rohfütterung mit Beimischung von Supplementen, Infos hierzu bitte selbst recherchieren, ich kenne mich in der Thematik zu wenig aus) oder fertiges Nassfutter (Dose, Schale, Beutel, ...) zu verwenden. Auf das Thema Trockenfutter gehe ich weiter unten ein.
Da Katzen ihre Beute ganz oder fast ganz verspeisen, sind Innereien, Knochen, Blut, also klassische „Nebenerzeugnisse“ auch Nahrungsbestandteil, doch nur im beutetiergemässen Anteil. Dies ist einer der Hauptpunkte bei der Einordnung in hochwertiges oder minderwertigeres Fertigfutter, denn je nach Hersteller/Marke und Deklaration wird möglicherweise im hohen Anteil der „Abfall“ der Fleischproduktion für den menschlichen Bedarf verwendet und das dürfen bei der Herstellung von Tierfutter dann auch K3 Abfälle sein. All das kann sich unter dem Sammelbegriff „Fleisch- und tierische Nebenerzeugnisse“ verbergen und so überwiegt womöglich der Anteil der Nebenerzeugnisse sogar.
Eine Maus, die Nahrung auf die der Katzenorganismus ausgelegt ist, besteht überwiegend aus Protein, Fett und um die 3 % Kohlehydrahte (meist der Mageninhalt der Maus). Absichtlich werden pflanzliche Bestandteile nur in Form von Gras zu sich genommen und auch dieses würgen Katzen oft genug auch wieder aus.
Futterbestandteile in Protein, Fett usw. einzuteilen reicht aber nicht, es muß gut verdaulich/ zu verstoffwechseln sein für den Katzenorganismus, Schlachteabfälle sind dies in der Regel eben nicht und "tierische Nebenerzeugnisse" sind oft nichts anderes als Abfälle (z.B. Drüsengewebe, Federn, Hufe, ...), mit Innereien und was sonst Maus neben Muskelfleisch noch enthält, hat dies wenig zu tun. Wer hochwertigere Innereien wie Mägen und Leber ins Futter mixt, der deklariert dies auch als genau das. Der Gehalt einer Maus an "Nebenerzeugnissen" ist sehr gering gegenüber den Nebenerzeugnisanteilen der Futter, die solche als Sammelbegriff und nicht näher deklariert enthalten.
Minderwertige fleischliche Zutaten, die zur Katzenernährung ungeeignet sind und den Organismus belasten, können zu diversen Erkrankungen, Stoffwechselproblemen und Organversagen führen. Ebenso sollten Getreide oder Getreideprodukte, Mais, Reis, Kartoffeln, Gemüse in Katzenfutter nicht oder nur zu einem sehr geringen Anteil enthalten sein.
Pflanzliche Eiweissquellen sind von Katzen nur schlecht bis gar nicht verwertbar und einige der für Katzen essentiellen Aminosäuren sind ausschließlich tierischen Ursprungs.

Ein Hinweis für die Wertigkeit von Futter ist der Preis, wer selbst Fleisch einkauft, kann sich ausrechnen was über den Preis des Dosenfutters auf keinen Fall an Wertigkeit enthalten sein kann, denn jeder Hersteller arbeitet mindestens kostendeckend. Ein hoher Preis garantiert umgekehrt natürlich keine hohe Qualität, da sollten wir uns genau mit der Deklaration beschäftigen, wie genau ist sie, welche Bestandteile überwiegen (Nennung in absteigender Anteilsmenge), was ist drin.
Reines Filetfutter ist allerdings auch unzureichend als Hauptfutter, denn es fehlt ihm eben alles, was von der Beute nicht Filet ist und für die Katze wichtige Bestandteile wie Nährstoffe, Mineralien, Vitamine usw. enthält. Filetfutter müsste also wie beim Barfen supplementiert werden oder nur ergänzender Futterbestandteil sein.

Katzen beurteilen die Güte=Fressbarkeit des Futters nach dem Geruch. Sie nehmen naturgemäss nur selbst erlegte oder frisch tote Beute zu sich, keine Kadaver.
Deshalb entscheiden sie auch bei Fleisch oder Fertigfutter über die Nase, bevor sie sich entschliessen zu fressen oder zu probieren. Die Geruchskonzentration von Trockenfutter macht es genau deshalb so beliebt. Futterbeschaffenheit (Festigkeit, Stückigkeit, Pate, ...) und Frische werden über den Tastsinn und das Gefühl im Maul geprüft, Futter was die Geruchsprüfung bestanden hat, kann hier also noch an Akzeptanz verlieren.
Wenn unsere Katzen grad serviertes und sonst beliebtes Frischfleisch/aufgetautes Fleisch oder Nassfutter ablehnen, ist das Futter/Fleisch womöglich nicht mehr einwandfrei und wir sollten dies genau überprüfen.
Allerdings wissen Katzen nicht immer, was gut für sie ist – sie können die Güte eines Futters selbst leider nicht beurteilen, wenn es dazu mehr als die Nase braucht und sie können meist auch nicht zuordnen, dass ihnen ein bestimmtes Futter nicht bekommt, wenn ihr Körper mit Erbrechen oder Durchfall reagiert. Sie würden das dafür ursächliche Futter (z.B. „Junkfood“, wenn sie sonst hochwertigere Nahrung erhalten) erneut fressen, leider.

Zum Thema Trockenfutter:
ich wünschte, es wäre nie erfunden worden, es ist überflüssig, nur mit gesundheitlichen Risiken verbunden und leider sehr geruchs- und geschmackskonzentriert, deshalb bei Katzen beliebt. Wer keine zwingenden Gründe für die Verfütterung von Trockenfutter hat, sollte seinen Katzen zuliebe darauf verzichten.
Wohnungskatzen lassen sich in jedem Fall umstellen, langsam, indem man z.B. erst ganz geringe Mengen Nassfutter in das Trockenfutter mischt und ganz allmählich die Mengenanteile verschiebt, bis man bei reinem Nassfutter angelangt ist. Es fordert Konsequenz, das ist mir aus eigener leidiger Erfahrung bewußt. Und auch, dass man manchmal nur mit Kompromissen weiterkommt. So sind zwei meiner Ex-Streuner Trockenfutter-Junkies, die bewiesen haben, dass sie sich notfalls im Umfeld Futterquellen auftun - um wenigstens die Futterqualität zu bestimmen, muss ich also zähneknirschend weiterhin Trockenfutter anbieten - doch im Surefeed, der sich nur für die Zwei öffnet
(Steuerung des Automaten über den Chip der Katze).
Die Ahnin unserer Hauskatzen, die Falbkatze, ist auf ein Leben mit einem Minimum an Wasser eingestellt, denn in ihrem natürlichen Umfeld gibt es davon nicht viel. Sie leckt selbst das Blut der Beutetiere auf und ihr Organismus ist darauf eingestellt, den Flüssigkeitsbedarf über die Beutetiere zu decken. Falbkatzen haben kein sehr ausgeprägtes Durstgefühl und ihr Urin ist sehr konzentiert.
Das alles trifft auch auf unsere Hauskatzen zu. Werden sie mit Trockenfutter ernährt, fehlt ihnen die mit der Nahrung normalerweise zugeführte Flüssigkeitsmenge und diese wird auch nicht durch Trinken ausgeglichen, auch nicht bei Katzen die sehr viel Trinken.
Man braucht nur mal ausprobieren, wieviel ml Wasser nötig sind, um eine Futterration Trockenfutter zurück in Nassfutter zu verwandeln (der Moment ab dem das Trockenfutter mit Flüssigkeit gesättigt ist und kein weiteres Wasser mehr absorbiert) – genau diese Menge müsste die Katze zusätzlich trinken und das ist nicht annährend der Fall. In Folge dessen ist der von Natur aus sowieso schon konzentrierte Urin noch konzentrierter, das belastet Blase, Nieren und Stoffwechsel und begünstigt entsprechende Erkrankungen.
Trockenfutter reinigt übrigens auch keinesfalls die Zähne (das wäre wie Kekse essen um sich die Zähne zu putzen). Das Katzengebiss enthält, anders als das Menschengebiss, keine Zähne um Nahrung zu zerkauen oder zu zermahlen, die Zähne der Katze dienen zum Beute ergreifen, zerteilen durch reissen oder schneiden (Scherengebiss). Wenn es also ein Futter gibt, was die Zähne sinnvoll beansprucht, dann sind das größere Rohfleischstücken – allerdings nehmen diese leider nicht alle Katzen an.

Kater Teddy hat bis auf die Canini keine Zähne mehr und bekommt sein Rohfleisch klein geschnitten

Ein weiterer Punkt neben der Wertigkeit der Futterbestandteile ist die Herkunft des Futters. Kein Tier lässt gern oder freiwillig sein Leben, nun sind Katzen Fleischfresser und brauchen Fleisch als Nahrungsquelle, ohne dem geht es nicht. Auch nicht bei der Mäusejagd.
Uns bleibt als Möglichkeit darauf zu achten, dass die Beutetiere/Schlachttiere bis zu ihrem Tode wenigstens ein annähernd artgerechtes Leben hatten. Bei Fertigfutter können wir dies nur aufgrund nachprüfbarer Herstellerangaben, z.B. von Bio-Siegeln wie Demeter. Allerdings ist auch nicht jedes Bio-Katzenfutter hochwertig oder gut oder trifft den Geschmack unserer Samtpfoten. Aus meiner Sicht ist das Ganze derzeit komplex und knifflig, möchte man allem gerecht werden. Sehr positiv ist mir hier der Hersteller Pfotenliebe aufgefallen, aktuell leider nicht der Geschmack meiner Fellnasen, doch mein persönlicher Favorit.
Meine Katzen sind sich derzeit einig bei der Bevorzugung von Fellicita, Venandi Animal, MjAMjAM, Granatapet und Tundra, allesamt aus dem hochwertigen Sortiment aus dem es diverse weitere empfehlenswerte Marken gibt mit vergleichbarer Zusammensetzung, die ersten drei aus deutscher Herstellung, jedoch nicht „bio“ und meines Wissens ohne Berücksichtigung der Haltungsart der Schlachttiere.
Wer knapp kalkulieren muss, wird einen Kompromiss aus Wertigkeit und Preis machen wollen und auch das ist ein Weg und deutlich besser, als die Wahl Günstig-pro-Dose unter Verzicht auf all das, was darin nicht enthalten sein kann und was die Katze(n) womöglich mit ihrer Vitalität und/oder Gesundheit bezahlt. Mir fällt da derzeit z.B. Miamor Feine Beute auf als Kompromiss, das Futter ist erhältlich in 200g und 400g und die großen Dosen können auch auf mehrere Mahlzeiten verteilt werden, zwischendrin mit einem passenden Deckel verschlossen, im Kühlschrank aufbewahrt und vor der Fütterung z.B. mit warmem Waser vermischt werden, um sie auf katzentaugliche Temperatur zu bringen.
Sämtliche Hersteller/Markennamen sind hier nur exemplarisch, keineswegs abschließend, aus meiner eigenen Erfahrung genannt und es gibt genauso taugliche und vergleichbare weitere. Haltet einfach beim Futterkauf die Augen offen, schaut euch die gesamten Angaben der Hersteller genau an, vor allem die kleingedruckten Inhaltsangaben. Denn nur weil Katzenfutter auf der Front drauf steht, muss es nicht zur artgemässen Katzenernährung taugen.
Der Kauf von Frostmäusen und Küken ist vom Beutetier her sehr katzengerecht, doch deren Massenhaltung selten artgerecht/bio/tierfreundlich, man kann „Futtermäuse“ selbst züchten, doch das braucht Platz, Zeit und Engagement, denn es werden viele Zuchtgruppen benötigt.

Mir ist bewusst, dass viele Katzen ein langes Leben erreicht haben, trotz eher minderwertiger Ernährung jenseits artgerechter Bedürfnisse, ich staune da immer wieder, doch bei uns Menschen gibt es das ja genauso, es bedeutet für mich nicht, dass der Punkt Ernährung nicht so wichtig zu nehmen wäre. Denn erstens ist die bestmögliche immer die aussichtsreichste, also risikoärmste Variante und zweitens wissen wir nicht, was für ein Leben den betreffenden Katzen mit hochwertigerem Futter möglich gewesen wäre. Wieviel lebensfreudiger und vitaler hätten sie sein können?

Neben dem „was“ stellt sich die Frage „wie häufig“ und das kommt auf die Katzen an. Naturgemäss haben Katzen ein Sättigungsgefühl und wissen wann sie genug haben, sie überfressen sich nicht. Ihre natürlichen Beutetiere sind eher klein, z.B. Mäuse, hiervon benötigen sie täglich einige und zwischen den Jagderfolgen liegen Futterpausen, man kann also sagen, Katzen sind eher Häppchenfresser als Vorratsfresser.
Füttert man Fertigfutter, kann man morgens und abends/2x täglich frisches Futter bereit stellen und die grosszügigen Reste bis zur nächsten Darreichung stehenlassen. Es sollte immer so viel angeboten werden, dass bis zur nächsten frischen Mahlzeit ein kleiner Rest über bleibt. Bei den Mengen würde ich mich nicht auf die Angaben der Futterhersteller verlassen, sondern individuell nach den Katzen entscheiden.
Gerade junge und heranwachsende Katzen brauchen viel Nahrung, selbst wenn sich da zwischenzeitlich eine Bauchrundung entwickelt, schwindet diese langfristig wieder von allein. Das gilt meist auch für Katzen, die aus Mangelsituationen kommen, wie z.B. Streunerkatzen. Es kann sein, dass sie dann vorübergehend zuviel futtern, sich womöglich überfressen, zunehmen, doch mit der Zeit und der neuen Erfahrung, dass immer Futter da ist, stellen sie sich darauf ein und futtern nur noch bis zur Sättigung.
Es gibt auch hier sicherlich Ausnahmen, wie z.B. Katzen die seit einem Jahrzehnt mit rationiertem Futter leben und die womöglich kein gesundes Sättigungsgefühl mehr entwickeln oder aus gesundheitlichen Gründen einen vorbestimmten Futterplan benötigen.
Bei der Verfütterung von eher minderwertigerem Futter kann es zu einer kalorisch zu hohen Futtermenge kommen, nämlich dann, wenn die Katze den kompletten Nährstoffbedarf mit allem, was der Körper benötigt, decken möchte bzw. ihr Körper danach verlangt und sie somit eine zu grosse Futtermenge aufnehmen muss. Tut sie dies nicht, mag das gut für ihr Körpergewicht sein, kann aber eine gewisse Mangelernährung nach sich ziehen.
Weiterhin können Katzen, die wenig Abwechslung in ihrem Leben haben, also viel allein sind und wenig für sie ansprechende Beschäftigungsmöglichkeiten haben, auch aus reiner Langeweile futtern und dann insgesamt zu viel fressen - das ist allerdings keine artgerechte Lebenssituation und hier sollte Abhilfe geschaffen werden.

Katzen haben unterschiedliche Vorlieben für bestimmte Fleischsorten und/oder Futtermarken und diese Vorlieben können schwanken. Es macht Sinn immer mehrere Hersteller und Sorten in der üblichen Futterauswahl zu haben, denn wenn die Katzen an nur eine Sorte gewöhnt wären und diese Sorte nicht mehr hergestellt wird oder sich die Zusammensetzung ändert oder die Marke z.B. nicht mehr importiert wird, dann kann es erstmal Probleme mit der Akzeptanz anderer Sorten geben, besser ist also mehrere Favoriten zu haben.


Mäkelkatzen versus sie dürfen mitauswählen
Mein eigenes Konzept ist eine Vorauswahl an meinerseits qualitativ passend eingestuften Marken und Fleischsorten, wobei die Fleischsorten Huhn/Geflügel und Kaninchen von mir wegen der Beutierähnlichkeit bevorzugt werden, und dann überlasse ich die Wahl den Katzen. Eine neue Sorte wird also allen meinen Katzen im Rahmen der normalen Fütterung angeboten und ich beobachte wer sie mag und wieviel gefressen wird, kommt sie bei allen gut an, wird sie noch weitere drei Mal angeboten und nur wenn die Beliebtheit weiterhin anhält, wird auch ein grösserer Vorrat gekauft. Was meine Katzen von sich aus ablehnen, wird natürlich nicht mehr angeboten. Die Vorlieben schwanken allerdings, was bis gestern top war, kann heute nur noch „okay“ sein, in drei Wochen aber wieder gut, bei meiner Katzenbande ist das einfach so, andere sind da konstanter. Und wenn eine Sorte/Marke plötzlich in kätzische Ablehnung fällt, macht es durchaus Sinn, wenn ich sie für ein paar Wochen oder auch Monate wegstelle, um sie dann erneut anzubieten und oft wird sie dann akzeptiert. Wenn Futter in Dauerungnade fällt, wird der noch vorhandene Vorrat an Freunde weitergereicht oder an den Tierschutz gespendet.
Wer nicht weiss, wem er ein paar Dosen spenden kann oder für wen das zu aufwendig wäre – es gibt in vielen Supermärkten und auch Futtermärkten wie Fressnapf u.a. Spendenboxen, wo unangefangenes Futter für Tierheime/den Tierschutz hinterlassen werden kann.
Nun bedeutet „meine Katzen dürfen wählen“ allerdings nicht, sie bestimmen das nach Tagesform und Laune täglich. Bisher gut akzeptiertes Futter kommt auch mal weniger gut an oder einer oder zwei wollen es grad erstmal nicht. Das kann an der Charge liegen, an der Menge die vorab verzehrt wurde, an wasauchimmer und wird von mir insofern ignoriert, als es erstmal bis zur nächsten Fütterungszeit nichts Neues gibt. Meist findet das Futter dann doch noch Gefallen, wenn nicht, wird es erstmal ein paar Tage nicht mehr angeboten. Würde ich gleich nach 15 min eine andere Sorte als Alternative hinstellen, könnte ich mir damit Mäkelkatzen erziehen. Denn Katzen lernen durchaus, dass es eine grössere Auswahl gibt, wenn erstmal zögerlich oder gar nicht gefressen wird.
Katzen sollen allerdings keinesfalls hungern, die Strategie „Hunger ist der beste Koch“ ist deshalb ungünstig. Nach spätestens 12 Stunden sollte eine andere, beliebtere Sorte angeboten werden. Katzen die plötzlich schlecht fressen, sollten beobachtet werden (Zahnproblem? Verdauungsproblem? Infektion? Fieber?... Katzen sind Meister im Verbergen von Schmerz und Unwohlsein) und im Zweifel lieber einmal zu früh als zu spät einem Tierarzt vorgestellt werden.

Katzenernährung ist ein umfangreiches Wissensgebiet, was ich hier nur in den Grundzügen berücksichtigt habe, wenn ihr das weitervertiefen möchtet, möchte ich euch z.B. diese Webseite empfehlen https://the3cats.de/jasper-katzenernaehrung

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